Roland 5000s Manual do Utilizador Página 86

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58 Kapitel III FEM Simulation von F
¨
allungsprozesse
diese in vielf
¨
alltigen Formen in der Produktion chemischer Substanzen, insbesondere
von Partikeln auftreten. Ihre Simulation ist daher von großem Interesse, um ein besse-
res Verst
¨
andnis f
¨
ur sie zu entwickeln und ihre Kontrolle und Optimierung zu verbessern
[JMR
+
].
Vom chemischen Standpunkt aus versteht man unter einer F
¨
allungsreaktion eine che-
mische Reaktion, bei der in einem L
¨
osungsmittel ein Feststoff ausgebildet wird. Dieser
entstandene Stoff wird als Ausf
¨
allung oder Niederschlag bezeichnet. Der F
¨
allungs-
prozess kann durch ein, bei einer Reaktion gebildetes unl
¨
osliches Produkt oder eine
¨
Ubers
¨
attigung der L
¨
osung hervorgerufen werden, wobei der erste Fall hier nicht be-
trachtet wird. Bei diesen Prozessen kommt es zu einem
¨
Ubergang von einer ann
¨
ahernd
echten L
¨
osung, die aus einer kontinuierlichen Phase besteht, zu einer kolloiden L
¨
osung
oder Dispersion. Wobei man hier unter einer Phase einen Substanzbereich versteht, in
dem die physikalischen und chemischen Eigenschaften homogen sind, d.h. man kann
in der betrachteten L
¨
angenskala keine Uneinheitlichkeiten mehr erkennen [LK02]. In
diesem Zusammenhang versteht man unter einer kolloiden L
¨
osung ein kolloiddisperses
System, in dem die Feststoffe in einem Dispersionsmittel, hier die kontinuierliche Phase,
verteilt vorliegen. Kolloide Systeme k
¨
onnen Dispersionsmittel und dispergierten Stoff
in verschiedenen Aggregatzust
¨
anden enthalten. So unterscheidet man beispielsweise:
Bezeichnung Dispersionsmittel dispergierter Stoff
Aerosol gasf
¨
ormig fest
Suspension
¨
ussig fest
Emulsion
¨
ussig
¨
ussig
Tabelle III.1: Einteilung der kolloiddispersen Systeme, nach [LK02]
Des Weiteren gibt es in der Chemie auch Unterscheidungen bez
¨
uglich der Teilchen-
gr
¨
oße in der dispersen Phase. Beispielsweise spricht man bei einer Partikelgr
¨
oße zwi-
schen 1nm und 1µm von kolloid dispers gel
¨
ost, w
¨
ahrend kleinere Partikel moleku-
lar dispers gel
¨
oste Systeme bilden. Insbesondere Nanopartikelsysteme weisen aufgrund
ihres
Großen–Oberfl
¨
ache–zu–Volumen–Verh
¨
altnisses sehr interessante Eigenschaften
auf [SP02].
Zus
¨
atzlich unterscheidet man noch zwischen monodispersen Mehrphasensystemen,
bei denen alle vorhandenen Partikel innerhalb einer Gr
¨
oßenklasse liegen und polydisper-
sen Systemen mit einem kontinuierlichen Spektrum an auftretenden Partikelgr
¨
oßen.
Dabei untersucht man in der Dispersit
¨
atsanalyse die Gleichm
¨
aßigkeit der Verteilungen
verschiedener Partikelgr
¨
oßen.
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